Märkischer Kreis. (pmk). Der Märkische Kreis hat für Geschwindigkeitskontrollen einen neuen Radarmess-Anhänger gekauft. Am Standort an der L 655 wurde bisher ein gemietetes Gerät genutzt. Auf der Strecke wird statistisch jeder Tausendste geblitzt.
Auf dem Höhenweg zwischen Werdohl und Lüdenscheid (L 655) blitzt der Märkische Kreis schon lange. Das dient der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Die auf dem Höhenweg gemessene Spitzengeschwindigkeiten von Fahrzeugführern lagen bei 191 Km/h sowie 157 Km/h. Letzterer hatte dabei sogar noch ein Handy am Ohr.
Bisher machte an diesem Standort ein gemieteter Blitz-Trailer die Fotos. Jetzt hat der Kreis einen eigenen mobilen Blitzer gekauft. „Mit dem neuen Gerät kommen wir auf lange Sicht günstiger weg“, erklärt die Leiterin des Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten Gudrun Hornemann. Sie rechnet vor: „Der Anschaffungspreis von 165.000 Euro wird sich im Vergleich zum Mietpreis nach 14 bis 15 Monaten amortisiert haben.“
Neu am Anhänger ist die Sicherheitsausstattung. In dem großen Kasten sind eine Alarmanlage und eine Überwachungskamera verbaut, um Vandalismus zu bekämpfen. „Damit haben wir an unseren Messstellen leider immer wieder zu tun“, berichtet Hornemann. „Auf der anderen Seite bekommen wir auch viel Zuspruch von Anwohnern und Anfragen ob man nicht mal an ganz bestimmten Stellen messen könne.“ Strom für den Trailer liefern acht Batterien mit einer Laufzeit von mehr als zehn Tagen.
Der über eine Tonne schwere Anhänger soll im gesamten Kreisgebiet eingesetzt werden. Auch wenn es nicht so scheint; der Trailer hat Räder, die sich im Inneren versenken lassen. Seine erste Station bleibt erstmal der Höhenweg. Im vergangenen Jahr wurden dort 2.318 Verkehrsteilnehmer geblitzt – in beiden Fahrtrichtungen. Das macht bei über zwei Millionen gemessenen Autos, LKW und Motorrädern einen Anteil 0,11 Prozent – jeder Tausendste fährt zu schnell.
Der gemietete Trailer wurde 2019 auch an anderen Standorten benutzt und blitzte insgesamt 3.728-mal. Die dadurch entstandenen Verwarn- und Bußgelder beliefen sich auf über 100.000 Euro. An den 30 stationären Anlagen wurden 13.054 Verkehrsteilnehmer geblitzt. 528.000 Euro nahm der Kreis dadurch ein. Wochentags sind zwei mobile Radarwagen im Einsatz. Sie erfassten im vergangenen Jahr 13.054 Geschwindigkeitsübertretungen. Durch die drei Messverfahren zusammen nahm der Märkische Kreis über 970.000 Euro mit Verwarnungen und Bußgeldern ein. Im Schnitt 32 Euro pro Verfahren.
Bereits seit vielen Jahren veröffentlicht der Märkische Kreis die Standorte der stationären und mobilen Messstellen auf seiner Homepage www.maerkischer-kreis.de.
Redaktion
- Phoenix bestreitet Hauptrundenausklang gegen Bayreuth! 25. April 2024Hagen. (PM Phoenix) Der BBC Bayreuth hat Phoenix Hagen den wohl sportlich bittersten Moment der Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beschert. In letzter Sekunde riss Moritz Plescher den Volmestädtern den Sieg mit einem wilden Dreier noch aus den Händen. Der Stachel der 89:91-Niederlage saß und sitzt... Der Beitrag Phoenix bestreitet Hauptrundenausklang […]
- Toni Prostran bleibt Head Coach der Iserlohn Kangaroos 25. April 2024Iserlohn. (PM Kangaroos) Für Toni Prostran war es eine ganz besondere Saison, der ehemalige Spitzen-Point Guard wollte in seiner ersten Spielzeit nach Karriereende eigentlich als Co-Trainer aus zweiter Reihe lernen, fand sich dann allerdings ab Anfang Februar als leitender Coach im Kampf um den Klassenerhalt wieder. Dem Kroaten gelang es,... Der Beitrag Toni Prostran bleibt […]
- TBV stellt sich in Eisenach auf harten Kampf ein 25. April 2024Lemgo. (PM TBV) Nach drei knappen Niederlagen in Serie, konnte der TBV Lemgo Lippe zuletzt mit seinen Fans im Rücken einen souveränen Erfolg gegen Hannover-Burgdorf einfahren. Am kommenden Freitag reist die Mannschaft von TBV-Trainer Florian Kehrmann nun nach Eisenach. Am 30. Spieltag der LIQUI MOLY HBL treffen die Lipper dort... Der Beitrag TBV stellt sich […]
- FC: Stadion-Pachtverhandlungen mit gutem Ergebnis beendet 25. April 2024Die Stadt Köln, die Kölner Sportstätten GmbH und der 1. FC Köln haben sich auf die wesentlichen Eckpunkte des Pachtvertrags für das RheinEnergieSTADION geeinigt, der eine Verlängerung um weitere zehn Jahre, bis zum 30.06.2034, vorsieht. Die Pacht sieht danach wie gehabt eine Differenzierung für die 1. und 2. Bundesliga vor,... Der Beitrag FC: Stadion-Pachtverhandlungen mit […]
No comments so far.
Be first to leave comment below.