Iserlohn. (PM Stadt Is.) Wegen des aktuellen Lieferengpasses für Schutzkleidung in der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren ruft die städtische Koordinierungsstelle für... Wer näht Schutzkleidung für das Seniorenzentrum Waldstadt Iserlohn? – Auch Stoffspenden willkommen

Iserlohn. (PM Stadt Is.) Wegen des aktuellen Lieferengpasses für Schutzkleidung in der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren ruft die städtische Koordinierungsstelle für Beratungen und Hilfeleistungen die Iserlohner Bevölkerung zur Unterstützung des hauseigenen Pflegeheims Seniorenzentrum Waldstadt Iserlohn (SWI) am Stadtbahnhof auf.

In dieser Einrichtung können im Falle einer ausbrechenden Coronavirus-Infektion rund 150 Bewohner in Dauer- und Kurzzeitpflege nicht adäquat versorgt werden.

Gesucht werden einerseits Materialspenden und andererseits fleißige Hände zum Nähen von Kitteln und Masken. Tisch- und Bettwäsche aus Baumwolle, die auf 60 Grad waschbar sein muss, kann montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr an der Pforte des Haupteingangs an der Alexanderstraße 1 abgegeben werden. Dort werden auch Schnittmuster bereitgehalten und denjenigen, die helfen möchten, ausgehändigt. In der benachbarten Volkshochschule (Stadtbahnhof) stehen in den kommenden zwei Wochen während der offiziellen Schließung der Bildungseinrichtung bis zum Ende der Osterferien von montags bis freitags jeweils von 8 bis 13 Uhr Nähmaschinen in separaten Räumen zur Verfügung, um die notwendigen Utensilien zum Schutz vor einer Coronavirus-Infektion anzufertigen. Ansprechpartnerin vor Ort ist Karina Wiedemeyer. Es wird um vorherige Anmeldung unter der VHS-Hotline 02371 / 217-1949 gebeten.

Als Alternative zu Kitteln würde sich das Seniorenzentrum auch über Spenden von Langarm-Oberhemden der Größen XL und größer freuen, um sie zu Schutzkitteln umzuändern. Für Rückfragen stehen im Seniorenzentrum Einrichtungsleitung Meinolf Breimhorst unter der Rufnummer 02371 / 8090-11 und seine Stellvertreterin Simone Meier unter 8090-10 zur Verfügung.

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich bei der städtischen Koordinierungsstelle für Beratungen und Hilfen melden. Ansprechpartnerinnen sind Nicole Behlau, Telefon 02371 / 217-2083, und Anna-Lena Wolfsheimer, Telefon 217-2087. Die E-Mail-Adresse lautet: pandemie-koordination@iserlohn.de


Landräte mahnen Schutzausrüstung für Ärzte an / Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Laumann

Märkischer Kreis/SWF. (pmk) In einem Schreiben an den nordrhein-westfälisch Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann weisen die südwestfälischen Landräte auf die kritische Versorgungslage mit Schutzmaterialien für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hin.

Auch im Namen ihrer Kollegen bittet Landrätin Eva Irrgang aus dem Kreis Soest um eine pragmatische und unbürokratische Lösung.

Für die Krankenhäuser, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie die Einrichtungen der Eingliederungshilfe habe das NRW-Gesundheitsministerium mit Erlass vom 24. März die Ausstattung mit persönlicher Schutzausrüstung übernommen. Gleichzeitig sei fest-gelegt worden, dass niedergelassene Ärzte nicht aus diesen Lieferungen zu versorgen seien und eine gesonderte Verteilung über das Bundesministerium für Gesundheit und die Kassenärztlichen Vereinigungen vorgesehen sei. Doch offensichtlich seien weder die Kassenärztliche noch die Kassenzahnärztliche Vereinigung in dieser Hinsicht handlungsfähig, so die Landräte in ihrem gemeinsamen Brief nach Düsseldorf.

Redaktion

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