Märkischer Kreis. (pmk). In Deutschland findet in diesem Jahr wieder eine statistische Erhebung („Volkszählung“) statt. Mit dem „Zensus 2022“ wird ermittelt, wie viele Menschen... Volkszählung auch im Märkischen Kreis

(von links): Francesco Piccirilli (Sachbearbeiter), Vanessa Danne (Sachbearbeiterin), Kreiskämmerer Kai Elsweier, Analena Nolte (Sachbearbeiterin), Cathrin Bittner (stellvertretende Leitung), Steffen Kriegel (Leitung), Daniela Liedtke (Sachbearbeiterin) und Landrat Marco Voge. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis

Märkischer Kreis. (pmk). In Deutschland findet in diesem Jahr wieder eine statistische Erhebung („Volkszählung“) statt. Mit dem „Zensus 2022“ wird ermittelt, wie viele Menschen in der Bundesrepublik leben, wie sie wohnen und arbeiten. Der Märkische Kreis sucht Erhebungsbeauftragte.

Mit dem „Zensus 2022“ nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil. Der letzte Zensus fand im Jahr 2011 statt. Die ursprünglich in 2021 geplante Erhebung ist aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Sie dient dazu, stichprobenartig zu ermitteln, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Auf diesen Zahlen beruhen viele Entscheidungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungsentwicklung sichert verlässliche Zahlen für zukünftige Planungen.

Für den „Zensus“ werden in erster Linie Daten aus Verwaltungsregistern genutzt. Die Mehrheit der Bevölkerung muss demnach keine Auskunft leisten. In Deutschland ist der „Zensus 2022“ eine registergestützte Bevölkerungszählung, die durch eine Stichprobe ergänzt und mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Für die Zählung der Bevölkerung hat der Märkische Kreis im Auftrag der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder eine Erhebungsstelle eingerichtet. Sie befindet sich am Rathausplatz 25 in Lüdenscheid.

Aktuell sucht der Kreis Freiwillige, die im Zeitraum von Mai bis Juli als Erhebungsbeauftragte unterwegs sein möchten. Etwa 300 engagierte und vertrauenswürdige Personen ab 18 Jahre werden für diese Aufgabe benötigt. Sie werden vor den Befragungen geschult und müssen sich selbstverständlich verpflichten, das Statistikgeheimnis zu wahren. Als ehrenamtlich Tätige erhalten sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von ca. 800 Euro. Abgesehen von wenigen Vorgaben kann die Zeit frei eingeteilt werden.

Im Zeitraum zwischen Mitte Mai und Ende Juli suchen die Erhebungsbeauftragten dann ca. 7.000 Anschriften im gesamten Märkischen Kreis auf. Einige Merkmale erfassen sie in einem Bogen. Der Großteil der Fragen kann anschließend online beantwortet werden. Wichtig: Die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger sind zur Auskunft verpflichtet. Bei allen Erhebungen im Zusammenhang mit dem „Zensus 2022“ werden die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten.

Interessierte können sich direkt unter Telefon 02351 / 966-5500 oder per E-Mail zensus@maerkischer-kreis.de an die Erhebungsstelle wenden. Weitere Informationen und einen Bewerbungsbogen gibt es hier: https://t1p.de/3kcy . Zusätzliche Hintergründe hat das Statistische Bundesamt im Internet ( www.zensus2022.de ) zusammengefasst.

Redaktion

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