Schwerpunkteinsatz zur Überwachung der Sonderverkehre im südlichen Kreisgebiet Schwerpunkteinsatz zur Überwachung der Sonderverkehre im südlichen Kreisgebiet
Märkischer Kreis (PM) Am Donnerstag, 16.06.2011, in der Zeit von 09.00 Uhr – 16.00 Uhr führte der Verkehrsdienst der Polizei MK in Lüdenscheid, Halver,... Schwerpunkteinsatz zur Überwachung der Sonderverkehre im südlichen Kreisgebiet

Märkischer Kreis (PM) Am Donnerstag, 16.06.2011, in der Zeit von 09.00 Uhr – 16.00 Uhr führte der Verkehrsdienst der Polizei MK in Lüdenscheid, Halver, Meinerzhagen und Plettenberg einen Einsatz zur Überwachung von Kraftfahrzeugen in der gewerblichen Güterbeförderung durch.

Im Besonderen wurde die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf

– den technischen Zustand
– Lenk- und Ruhezeiten
– die Beförderung von gefährlichen Gütern
– zulässige Höchstgeschwindigkeiten
– die Sicherung von Ladungsteilen
– zulässige Maße und Gewichte
– erforderliche Transportgenehmigungen
– die Fahrerlaubnisverordnung.

überprüft.

Bei 47% der kontrollierten 166 Beförderungseinheiten wurden Mängel festgestellt, welche zur Einleitung von insgesamt 78 Ordnungswidrigkeitenverfahren führten.

Im Detail ergab sich das nachfolgend aufgeführte Bild:

Wegen der Überschreitung von Lenk- und Nichteinhaltung von Ruhezeiten des Fahrpersonals kam es zu 51 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Die mangelhafte Sicherung von Ladungsteilen führte zur Fertigung von 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Fahrzeugführer und Verlader.
Vier weitere Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden wegen fehlender Transportgenehmigungen nach dem Güterkraftverkehrsgesetz gegen die Fahrer und verantwortlichen Unternehmer gefertigt.

Wegen der Überladung einer niederländischen Beförderungseinheit wurden von dem kroatischen Fahrer 450,- € Sicherheitsleistung zur Sicherstellung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens erhoben, welche vor Ort entrichtet wurden. Die Weiterfahrt des PKW – Transporters wurde untersagt.

In zwei Fällen führten permanente Geschwindigkeitsüberschreitungen von zwei LKW – Fahrern zur Fertigung von entsprechenden Anzeigen.

Technische Mängel an Lastkraftwagen waren in 6 Fällen Gegenstand der Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Bei einem LKW mit einer Zulassung im Kreis Ennepetal musste wegen abgefahrener Reifen die Weiterfahrt untersagt werden. Bei einer der Antriebsachsen waren die Reifen bis auf das sichtbare Metallgeflecht abgefahren.
Der Fahrer eines Gelsenkirchener Sattelzuges hatte ein defektes ABS – Ventil durch Ausbau deaktiviert. Dadurch war der Sattelauflieger ohne jede Bremswirkung. Auf der Ladefläche befand sich ein 18 Tonnen schweres Stahlcoil. Die Weiterfahrt wurde vor Ort untersagt.
In einem Fall zog ein tschechischer LKW einen Anhänger, dessen Bremsen defekt waren. Nach Begutachtung durch den Technischen Überwachungsverein, einer Reparatur in einer Fachwerkstatt und der Entrichtung von 200,- € Sicherheitsleistung durfte der Fahrer die Fahrt in die Tschechei fortsetzen.

Zukünftig werden weitere intensive Kontrollen des Schwerlastverkehrs im Märkischen Kreis durch die Mitarbeiter des Verkehrsdienstes der Polizei durchgeführt

Redaktion

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