Saisonende für Phoenix Hagen Saisonende für Phoenix Hagen
Hagen. (PM Phoenix) Das dritte und damit entscheidende Spiel der Best-of-Five-Serie gegen RASTA Vechta holten sich die Niedersachen nach langer Hagener Führung am Mittwochabend... Saisonende für Phoenix Hagen

Hagen. (PM Phoenix) Das dritte und damit entscheidende Spiel der Best-of-Five-Serie gegen RASTA Vechta holten sich die Niedersachen nach langer Hagener Führung am Mittwochabend mit 93:75 (35:43).

Ohne Kapitän Spohr, mit einem arg geschwächten Alex Herrera und einem angeschlagenen Derreck Brooks konnte Phoenix Hagen in Vechta lange gut mithalten, letztlich reichten die Kräfte aber nicht über die vollen 40 Minuten.

Das Personal:

Ohne Spohr und Marco Hollersbacher bestand die erste Fünf der Hagener aus Jonas Grof, David Godbold, Joel Aminu, Derreck Brooks und Alex Herrera.
Vechta begann mit Chris Carter, David Gonzalvez, Jeremy Dunbar, Seth Hinrichs und Dirk Mädrich.

Der Spielverlauf:

Jeremy Dunbar startete die Korbjagd mit der Führung für Vechta. Bis zum
8:6 sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, dann setzten sich die Gastgeber zunächst auf 15:7 ab. Der für Aminu eingewechselte Jannik Lodders und der für Herrera gekommene Javon Baumann sorgten dann im Alleingang für die 17:20-Führung der Feuervögel nach dem ersten Viertel. Innerhalb von 4:36 Minuten ärgerten die zwei besten Hagener des ersten Viertels die favorisierten Vechtaer mit einem 2:13-Lauf.

Die beiden sorgten dann auch zu Beginn des zweiten Viertels für die ersten Punkte. Phoenix konnte die Führung konservieren und sogar ausbauen.
Lodders, der sein wohl bisher bestes Spiel im Trikot der Feuervögel ablieferte, und Baumann wurden in ihren Bemühungen tatkräftig von Aminu unterstützt. Die höchste Führung betrug nach einem Defensivrebound von Lodders, seinem nachfolgenden Coast-to-Coast-Run und erfolgreichem Lay-up mit Foul und verwandeltem Freiwurf zehn Punkte (21:31). Die letzten beiden Körbe in der ersten Hälfte erzielte Jonas Grof zum 35:43.

Vechta-Coach Doug Spradley schien die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben. Hinrichs und Mädrich verkürzten den Rückstand auf nur noch vier Punkte. Herrera mit Korbleger und Aminu mit zwei erfolgreichen Dreiern konnten die Hagener Führung nochmal verteidigen.
Vechta agierte jetzt intensiver in der Defensive, da wurde das Phoenix-Spiel unsicherer. Nach einfachen Ballverlusten bat Magdowski beim Stand von 51:51 zur Auszeit. Im Anschluss daran handelte sich Herrera sehr schnell sein drittes und viertes Foul ein. Bis zur Viertelpause konnten Lodders und Grof Phoenix noch auf Tuchfühlung halten. Mit 62:59 ging es ins letzte Viertel.

Vechta konnte zunächst die Führung verteidigen, während die Feuervögel sich weiterhin mit allem, was noch an Kräften verfügbar war, gegen die Niederlage stemmten. Baumann, Grof und Aminu hielten mit ihren Punkten die Feuervögel im Spiel. Es waren noch 7:06 Minuten zu spielen, da kassierte Herrera sein fünftes Foul. In den nächsten vier Minuten hieß es dann Baumann und Aminu gegen Mädrich und Young. In schöner Regelmäßigkeit versenkten sie abwechselnd den Ball in der Reuse des Gegners. Erst beim
76:75 verwarf Baumann einen Freiwurf und verpasste so den Ausgleich.
Vechta konnte in den letzten dreieinhalb Minuten mit einem 13:0-Lauf die Partie zum Endstand von 93:75 entscheiden und verdient ins Halbfinale einziehen. Dort warten die PS Karlsruhe LIONS mit dem Ex-Hagener und Ex-Vechtaer Richie Williams.

Phoenix-Headcoach Kevin Magdowski: „Erst einmal Gratulation an Vechta zum Einzug ins Halbfinale. Die Vorzeichen des heutigen Spiels waren nicht so positiv. Wir mussten das ganze Spiel ohne Dominik Spohr auskommen. Dass wir das dann so bravourös lösen konnten, war schon sensationell toll.
Was wir heute in der ersten Halbzeit kämpferisch und taktisch geboten haben, war à la bonne heure. Im letzten Spiel des Jahres in Vechta mit plus acht zur Halbzeit zu führen, ist einfach toll. Trotzdem sieht man natürlich die Spitzenklasse von Vechta. Denn selbst bei acht Punkten Vorsprung wissen wir, dass da noch ein Run kommen wird. Wir haben es geschafft, diesen Lauf so lange wie möglich hinauszuzögern. Aber bei Vechta ist es halt so, wenn nichts läuft, hat man immer noch Dirk Mädrich. Uns hat da natürlich Alex Herrera aufgrund seiner Erkrankung etwas gefehlt. Er konnte nur gut 16 Minuten spielen. Als Fazit bleibt für uns, dass wir in den letzten zwei Spielen eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Und auch in Spiel eins konnten wir streckenweise gut mithalten. Aber über 40 Minuten reicht es für uns gegen eine Spitzenmannschaft wie Vechta eben noch nicht.“

Die Statistik:

RASTA Vechta – Phoenix Hagen 93:75 (35:43)

RASTA Vechta: Mädrich (24), Gonzalves (17), Carter (13), Young (11), Hinrichs (11), Dunbar (8), Christen (6), Herkenhoff (3), Razis, van Slooten, Smith.

Phoenix Hagen: Aminu (22), Lodders (19), Baumann (15), Grof (9), Herrera (9), Brooks (1), Godbold, Günther.

Stationen: 10:7 (5.), 17:20 (10.), 25:33 (15.), 35:43 (20.), 51:51 (25.),
62:59 (30.), 73:73 (35.), 93:75 (40.).

Redaktion

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