Iserlohn. (ots) Eine 31-jährige Iserlohnerin bespuckte am Donnerstagabend gegen 18 Uhr am Stadtbahnhof Passanten. Sie hatte sich geärgert, das ein aus einem Zug aussteigenden... Frau bespuckt / Zwischenfälle am Rand des Schützenfestes / Schläge auf den Abbiege-Spuren / Einbruch / Taschendieb / Gestohlenes Rad wiederentdeckt / Falscher Handwerker bestiehlt Seniorin

Iserlohn. (ots) Eine 31-jährige Iserlohnerin bespuckte am Donnerstagabend gegen 18 Uhr am Stadtbahnhof Passanten.

Sie hatte sich geärgert, das ein aus einem Zug aussteigenden Paar seinen Hund schlug. Sie ging zu den beiden und begann einen Streit. Die 31-bespuckte ihre Gegnerin, worauf die ihr an den Haaren zog und sie auf ein Bahngleis schubste. Das Paar verschwand. Die erheblich alkoholisierte 31-Jährige hatte beim Eintreffen der Polizei wenig Interesse an einer Klärung des Sachverhalts und wollte ebenfalls weggehen. Die Polizeibeamten mussten sie festhalten und später Handfesseln anlegen. Da sie bereits mehrfach in der Stadt aufgefallen war, wurde sie von einem Arzt untersucht und nach Psych-KG zwangseingewiesen. Die Polizei ermittelt sowohl gegen sie wie auch das unbekannte Paar wegen Körperverletzung.

Zwei 20-jährige Männer wurden am Rand des Schützenfestes Drüpplingsen mit einer Eisenstange verprügelt. Wie die Geschädigten der Polizei angaben, kam es am Samstag gegen 1.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Schützenfestgelände zu einer Auseinandersetzung mit einer vierköpfigen Gruppe. Einer der Gegner verpasste einem der beiden jungen Männer ein blaues Auge. Ein anderer nahm eine Eisenstange und schlug damit mehrfach auf den anderen 20-Jährigen ein. Danach verschwanden die vier Gegner. Beide 20-Jährige wurden vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Gegner werden wie folgt beschrieben: Der Mann mit der Eisenstange trug eine schwarze, nach hinten gedrehte Kappe und ein weißes T-Shirt und/ oder einen grauen Pullover sowie eine schwarze Bauchtasche. Er hat ein Nasenpiercing, dürfte etwa 1,75 bis 1,80 Meter und 75 Kilo schwer sein. Er behauptete, 30 Jahre alt zu sein. Einer der anderen Täter hat schwarze, lockige haare, ein anderer blonde lockige Haare.

Gegen 2.30 Uhr prügelten sich ein 21-jähriger Iserlohner und ein 25-jähriger Schwerter. Sie bezichtigen sich gegenseitig, gerempelt und geschlagen zu haben. Der 21-Jährige leugnet jeden Schlag – obwohl die Spuren im Gesicht seines Gegners etwas sagen. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen Körperverletzung. Der 25-Jährige lehnte eine Versorgung vom Rettungsdienst ab. Die Polizeibeamten saßen gerade wieder in ihrem Streifenwagen, als der nächste Anruf kam: Die beiden Kontrahenten hatten sich direkt wieder geprügelt. Diesmal musste der 25-jährige vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden. Gegner hatte inzwischen das Gelände verlassen.

Mit mehreren Strafanzeigen und einem Aufenthalt im Gewahrsam der Polizei endete das Schützenfest für einen 23-jährigen Iserlohner. Die Veranstalter hatten zwei aggressiv auftretende und erheblich alkoholisierte Männer des Geländes verwiesen und ein Hausverbot für das gesamte Festgelände ausgesprochen. Gegen 0.30 Uhr hielten sich die beiden trotzdem wieder auf dem Platz auf, weshalb die Polizei hinzu gezogen wurde. Die Polizeibeamten schrieben gegen beide Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs. Gegen 1.20 Uhr schnitt ein Pkw-Fahrer auf der Kalthofer Straße die Kurve – genau in dem Moment, als ihm ein Streifenwagen entgegen kam. Der Polizeibeamte am Steuer konnte den Zusammenstoß nur durch eine Vollbremsung verhindern. Die Streife wendete und stoppte den Wagen. Darin saßen die beiden vom Festplatz verwiesenen Männer. Der 23-jährige Fahrer zeigte alle Anzeichen von erheblichem Alkoholgenuss. Er willigte zwar zunächst einem freiwilligen Atemalkoholtest ein, führte ihn allerdings mehrfach falsch durch, so dass die Polizeibeamten entschieden, ihn für eine Blutprobe mit zur Wache zu nehmen. Dagegen wehrte er sich, weil er mit dem eigenen Auto fahren wolle. Die Polizeibeamten überwältigten ihn und brachten ihn in Handfesseln zur Wache. Unterwegs beschimpfte er die Polizisten als „Hurensöhne, Bastard, Hund, Wichser, Scheiß Bullen, Clowns“ und drohte „Ich mach euch fertig, ich ficke euch!“ Auch die Blutabnahme durch einen Arzt war nur gegen den ganz erheblichen Widerstand des Mannes möglich. Wie sich herausstellte, hat er keine gültige Fahrerlaubnis. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen. Die Liste der Anzeigen: Hausfriedensbruch, Gefährdung des Straßenverkehrs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Einfluss von berauschenden Mitteln.

Nach einer Taxifahrt soll ein Fahrer seine Fahrgäste mit einem Messer bedroht haben. Ein 22-Jähriger und eine 26-Jährige ließen sich vom Schützenfest aus nach Hause bringen. Am Zielort verlangte der Fahrer einen „Pauschalpreis“. Das Taxi-Meter soll ausgeschaltet gewesen sein. Als der 22-Jährige den hohen Preis monierte, soll der Fahrer ein Messer hervor gezogen haben. So ließen die Gäste den Fahrer abfahren und riefen die Polizei.

Gegen 0.30 Uhr beschädigte ein Unbekannter einen Wagen des Ordnungs- und Sicherheitsdienstes: Er brach vor den Augen von Zeugen den hinteren Scheibenwischer ab.

Zwei Fahrzeugführer haben sich am Samstagabend gegenseitig wegen Körperverletzung angezeigt. Wie Zeugen bestätigen, stoppte ein 19-jähriger Iserlohner kurz nach 23 Uhr auf dem Linksabbieger-Streifen vor einer roten Ampel am Schapker Weg. Ein anderer Pkw stoppte auf dem Rechtsabbieger-Streifen. Dessen 20-jährige Fahrer und sein 30-jähriger Begleiter stiegen aus und verpassten dem 19-jährigen Fahrer durch das Fenster mehrere Schläge. Die zwei stiegen wieder ein und fuhren davon. Der 19-Jährige konnte der Polizei ein Kennzeichen nennen, die einen Streifenwagen zu der Adresse beorderte. Der 20-jährige Fahrer schildert den Ablauf anders: Der andere Fahrer habe ihn mehrmals massiv ausgebremst. An der besagten Kreuzung sei dann der andere ausgestiegen und habe ihn geschlagen, so dass er „aus Notwehr“ zurückgeschlagen habe. Die beiden Fahrer müssen bereits früher aneinander geraten sein, ohne sich näher zu kennen. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Nötigung im Straßenverkehr.

Am Sonntag zwischen 9.50 und 21.50 Uhr wurde in der Bädekerstraße in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Unbekannte hebelten eine Tür auf und entwendeten Bargeld.

Am Donnerstag zwischen 12 und 12.30 Uhr wurde eine 66-jährige Iserlohnerin beim Einkaufen in einem Discounter an der Hennener Straße bestohlen. Erst an der Kasse bemerkte sie, dass ihre Geldbörse nicht mehr in ihrer Handtasche steckte.

Ein 21-jähriger Mann meldete sich am Samstagabend bei der Polizei, weil ein Fremder sein Fahrrad mit einem Fahrradschloss an einem Geländer an der Wallstraße festgemacht habe. Die Polizei schickte einen Streifenwagen. Wie sich herausstellte, hatte ein 27-jähriger sein vor zwei Jahren gestohlenes Mountainbike an dem Geländer wiedererkannt und es zur Eigentumssicherung nun mit einem Fahrradschloss gesichert. Da die Eigentumsfrage vor Ort nicht geklärt werden konnte, stellte die Polizei das schwarze Cube-Rad vorläufig sicher.

Ein falscher Handwerker hat am Samstag eine 79-jährige Frau in der Gartenstraße bestohlen. Er behauptete, er müsse einen Wasserschaden suchen und lockte die Frau so ins Badezimmer. Der Täter überrumpelte die Seniorin, drückte ihr die Duschbrause in die Hand, drehte das Wasser auf und verschwand in der Wohnung. Tatsächlich suchte er dort jedoch nicht nach einem angeblichen Wasserschaden, sondern nach Wertsachen: Er verschwand mit Bargeld, Eheringen und Bargeld. Der Mann dürfte Anfang 30 und etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein. Er hat dunkle, kurze Haare, sprach akzentfrei Deutsch und war komplett schwarz bekleidet. Er hat weder Bart noch Brille. Die Polizei warnt: „Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.“ Sinnvollerweise sollten Ketten an der Wohnungstür angelegt werden, damit niemand unbefugt die Tür aufdrücken kann. Schellen angebliche Pflegedienste oder Handwerker an der Tür, schließen Sie die Tür und lassen den Gast draußen warten. Dann können Sie die Hausverwaltung oder den Pflegedienst anrufen und fragen, ob diese jemanden geschickt haben. Handelt es sich um Diebe, so werden diese in der Zwischenzeit den Tatort verlassen. (cris)

Redaktion

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