Iserlohn. (ots) Zwei junge Erwachsene stehen im Verdacht, am Sonntag gegen 8 Uhr ein mobiles Toilettenhäuschen an der Friedrich-Kaiser-Straße in Brand gesetzt zu haben.... Diverse Brände/ Streit mit Schlagstöcken „Hilflose Person“ leistet Widerstand Ladentür zerschlagen/ Einbrüche in Kfz/ Diebe auf der Kirmes WhatsApp-Betrüger erfolgreich

Iserlohn. (ots) Zwei junge Erwachsene stehen im Verdacht, am Sonntag gegen 8 Uhr ein mobiles Toilettenhäuschen an der Friedrich-Kaiser-Straße in Brand gesetzt zu haben.

Die Feuerwehr musste das Feuer löschen. Zeugen sahen gegen 8 Uhr zwei Personen auf der Straße und Rauch. Sie informierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte entdeckten in der Nähe ein Lagerfeuer, das ebenfalls noch glühte, und ein Mobiltelefon. Teile dieses Lagerfeuers wurden offenbar in die mobile Toilette geworfen. Eine Stunde später, nach Einsatzende, suchten zwei Personen am Lagerfeuer nach einem verlorenen Handy. Die Polizei schrieb Anzeigen gegen die 19 und 20 Jahre jungen Männer wegen Sachbeschädigung durch Feuer.

Um 2.10 Uhr brannte an der Liebigstraße ein Altpapiercontainer. Die Feuerwehr löschte den Brand.

Am Waldrand an der Eileringser Straße wurde am Sonntagmorgen eine in Brand gesetzte Wolldecke entdeckt. Sie lag auf Schotter, weshalb kein weiterer Schaden entstand.

Am Samstag hat ein Bewohner eines Seniorenzentrums an der Schulstraße einen Bademantel auf seine Balkonbrüstung gehängt und in Brand gesetzt. Dabei wurde das Geländer in Mitleidenschaft gezogen. Pflegekräfte entdeckten das Feuer und löschten es gegen den Widerstand des Verursachers. Eine Pflegekraft wurde leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und Körperverletzung. Auf Veranlassung des Ordnungsamtes wurde der Bewohner nach PsychKG zwangseingewiesen.

Ein heftiger Streit zwischen zwei Personengruppen beschäftigte am Freitag die Polizei, die mehrmals zu verschieden Stellen im Stadtgebiet ausrücken musste. Der erste Notruf erreichte die Polizei um 12.36 Uhr. Fünf oder sechs Personen sollten an der Mendener Straße eine andere Person bedrohen. Zu Straftaten war es jedoch noch nicht gekommen. Die Polizeibeamten drohten mit Folgemaßnahmen, was die Männer jedoch offenbar ignorierten. Am Freitag gegen 13 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei aus der Fußgängerzone Wermingser Straße gemeldet. Dort sollten „viele Personen mit Schlagstöcken“ aufeinander losgehen. Entsprechend zog die Polizei Kräfte zusammen. Die Einsatzkräfte trafen dort Beteiligte des vorhergehenden Streit wieder. Sie trennte die Streitenden, stellte ein Messer sicher und schrieb Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen fünf Beteiligte im Alter von 17, 19, 35 und 58 Jahren. Zwei von ihnen wurden aufgrund ihrer Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, einer ins Gewahrsam der Polizei.

Am Sonntag gegen 1.45 Uhr wurde die Polizei über eine hilflose Person informiert, die auf dem Gehweg der Barbarastraße lag. Die Polizeibeamten fanden einen alkoholisierten, schlafenden Mann. Als sie ihn versuchten, zu wecken, fing er an, die Beamten zu beleidigen: „Wichser, Bastarde, ich ficke euch. Als ihn die Beamten versuchten, aufzuheben, wehrte er sich. Mit Hilfe weiterer Unterstützungskräfte konnte der Mann überwältigt und ins Gewahrsam gebracht werden. Eine Ärztin untersuchte ihn. Im Gewahrsam konnte er seinen Rausch ausschlafen. Der 40-jährige Iserlohner bekam Anzeigen wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

In der Nacht zum Freitag wurde am Konrad-Adenauer-Ring die gläserne Ladeneingangstür eines Geschäftes eingeschlagen. Eine Blutspur führte von dem Tatort weg in Richtung Innenstadt. Sie verlor sich im Bereich Friedrichstraße/Karlstraße. Ob etwas gestohlen wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht festgestellt werden.

Am Samstag zwischen 9.45 und 18 Uhr wurde Im Wiesengrund die hintere Dreiecksscheibe eines geparkten VW Beetle eingeschlagen. So gelangte der Täter in das Innere des Fahrzeugs und konnte eine auf dem Rücksitz liegende Damenhandtasche stehlen. Die Polizei warnt: Ein Auto ist kein Tresor. Deshalb sollten, auch bei kurzen Abwesenheiten, keine Wertsachen in Fahrzeugen liegen gelassen werden – weder vermeintlich „versteckt, noch von außen sichtbar. Am Samstag zwischen 17 und 18.30 Uhr wurde an der Bäumerstraße eine Scheibe eines Ford Ka eingeschlagen. Offenbar fanden die Täter jedoch nichts Verwertbares. Aus einem an der Birkenstraße geparkten Mercedes Sprinter wurden zwischen Freitag, 21 Uhr, und Samstag 11 Uhr, Bargeld und ein Entfernungsmessgerät gestohlen.

Am Samstag machten unbekannte Täter Beute an einem Autoscooter auf dem Kirmesgelände an der Schützenstraße. Sie entwendeten zwei Lasergeräte und zwei Moving-Heads.

Eine 70-jährige Iserlohnerin ist auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen. Eine unbekannte Person schickte der Frau eine Message und gab sich darin als ihre Tochter aus. Es folgte die übliche Lügengeschichte von der neuen Handynummer und dem Problem, dringend Geld überweisen zu müssen. Die Mutter sprang hilfsbereit ein und übernahm die Überweisung. Erst danach bemerkte die 70-jährige, dass die Nachricht nicht von ihrer Tochter kam sondern von einem Betrüger. Die Polizei warnt seit Monaten vor dieser Betrugsmasche. Der Betrug ist eigentlich einfach zu überprüfen: Durch einen Anruf bei der echten Tochter und der alten Rufnummer. Immer wenn es um Geld geht, sollten Empfänger von Anrufen oder Kurznachrichten misstrauisch werden und sich mit anderen Verwandten oder Freunden besprechen. Es gab in den vergangen Tagen mehrere gleichgelagerte Fälle. (cris)

Redaktion

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