5.000 neue Führerscheine ausgestellt – „Begleitetes Fahren“ ist ein Erfolgsmodell 5.000 neue Führerscheine ausgestellt – „Begleitetes Fahren“ ist ein Erfolgsmodell
Märkischer Kreis. (pmk) Die Führerscheinstelle des Märkischen Kreises hat im vergangenen Jahr rund 5.000 neue Fahrerlaubnisse ausgestellt. Hinzu kommen 1.970 Neuerteilungen, weil Führerscheine gestohlen... 5.000 neue Führerscheine ausgestellt – „Begleitetes Fahren“ ist ein Erfolgsmodell

Märkischer Kreis. (pmk) Die Führerscheinstelle des Märkischen Kreises hat im vergangenen Jahr rund 5.000 neue Fahrerlaubnisse ausgestellt. Hinzu kommen 1.970 Neuerteilungen, weil Führerscheine gestohlen oder verloren wurden. 600 Märker bekamen einen neuen, nachdem er ihnen zuvor vorübergehend entzogen worden war. Mehr als die Hälfte der Fahrzeugführer sind noch immer im Besitz der „alten“, grauen Führerscheine, obwohl im vergangenen Jahr 2.830 Männer und Frauen sich den neuen EU-Kartenführerschein ausstellen ließen.

Durchweg positive Erfahrungen hat die Führerscheinstelle mit dem sogenannten „Begleiteten Fahren“ ab 17 gemacht. Die Anzahl der Teilnehmer ist seit Jahren konstant und beträgt 1.332. Diese Modell ist aus Sicht des Kreises nicht nur nach wie vor beliebt, sondern hat sich auch bewährt, weil die Unfallverursacher Nummer eins, die jungen Erwachsenen, seit Einführung von BF 17 zwar ihren Spitzenplatz in den Unfallstatistiken noch inne haben, es jedoch deutli-che Verbesserungen gegeben hat. Es mussten im letzten Jahr aber auch 721 Personen ihren Führerschein abgeben – 522 von ihnen nach einem Gerichtsbeschluss und 134 wegen „mangelnder Eignung“. Die häufigsten Gründe dafür war mit Abstand Alkohol am Steuer, aber auch Drogenmissbrauch, Unfallflucht und Nötigung.

Mit seit Jahren steigender Tendenz werden Eignungsüberprüfungen durchgeführt (606). Überwiegend aufgrund von festgestellten Drogendelikten. Auch nach Auffälligkeiten von Senioren im Straßenverkehr wird die Behörde zur Überprüfung eingeschaltet (250 Fälle). Bei den älteren Kraftfahrern fällt auf, dass sie sich in der Regel zunehmend selbst Einschränkungen Unterwerfen. Sie fahren keine weiten Strecken mehr, kaum Autobahn und lassen nachts ihr Auto in der Garage.

1.122 hartnäckige Verkehrssünder erhielten Post vom Kreis, wurden ermahnt oder gar verwarnt und mussten zum Aufbauseminar. 21 Fahrerlaubnisse mussten wegen Erreichen des Punktestandes von 18 in der Verkehrssünderkartei in Flensburg entzogen werden. Bei den in der Probezeit auffälligen Fahranfängern wurden 567 Märker angeschrieben. In den meisten Fällen war eine Nachschulung fällig. Leider mussten dann trotzdem noch 32 Führerscheine eingezogen werden. 25, weil die Betreffenden nicht an der angeordneten ersten Maßnahme teilnahmen.

Redaktion

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